o.t. [bildgedicht], 2020

Mögest du dich so weit fühlen wie der Horizont eines Gewässers,
so leicht wie ein Blatt, das von Grashalmen getragen wird und
wie Gräser, die vom Wind geformt werden,
so wohlig wie eine Spinne, die im Schein der Sonne eine goldene Leiter erklimmt,
so geordnet wie die Utensilien der Zenmeister*innen,
so aufgeräumt wie der Ort, an dem du dich niederlassen kannst
wie Origamischwäne im gekämmten Sand
um dich danach wieder so kraftvoll zu fühlen wie die Farben der Blätter im Herbst.