das asylantenproblem:
habt ihr nicht geseh’n
die sind bequem –
und terroristen
auf schwarzen listen
die wollen sich auf dem sozialsystem ausruh’n … –
ob sie das auf ihrem oder auf unserem tun?
wer eigentlich?
die flüchtlingsfrage:
erlauben sie mir
dass ich ihnen dies sage
braucht neben menschlichkeit
toleranz und zeit
vor allem diplomatie
denn sonst schaffen (sie und) wir’s nie!
die migrationsthematik:
das klingt nach pragmatik
nach neutralität & nach
sonst ist’s wieder zu spät
das fachkräftepotential
bezeichnet sozusagen sozial
ausländ… – pardon – internationales humankapital:
sie wollen arbeiten
außerhalb der gesetzlichen zeiten?
wunderbar! das geht klar…
– ohne opt-out ginge das natürlich nicht …
aber wir sehen es auch nicht als unsere pflicht
(in dieser sache) … –
wir sprachen noch nicht über den lohn?
ich denke sie verstehen mich schon …
bei mehr als 8 euro stündlich & solchen sachen
da würde das unternehmen zusammenkrachen!
die asylantragsflut:
tut den deutschen beamten nicht gut
wir haben die längsten arbeitszeiten
dürfen nicht mal für deren verkürzung streiten
so schwimmen wir auf den wellen
von abschiebefällen
die im rahmen ihrer individuellen geschichten
auch von anderen quellen & ursachen für flucht (als krieg) berichten
das willkommensphänomen:
geflüchteten im alltag & ehrenamtlich begegnen
für die eine oder den anderen wege zu ebnen
versuchen
der erste kontakt manchmal bei kuchen
kein mensch ist illegal –
für jeden freie wahl
sozialen sektor wieder ausbauen
statt weiter abschaffen
sonst können auch wir’s nicht schaffen
perspektiven von selbst flucht betroffenen
stehen an dieser stelle noch aus!
stehen noch offen lassen hoffen
für sie: applaus! …
die fluchtmöglichkeit –
ich hab‘ keine zeit
ich hab‘ ja nichts
gegen diese menschen, aber –
auch nichts
für sie
das ginge zu weit –
könnte man mich falsch verstehen?
sollte ich lieber andere worte sähen?
aus dem zyklus perspektiven auf flucht & migration